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Öffentlicher Verkehr

Nach Metro-Nein: Vorwärts machen mit öV-Ausbau

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Die Luzerner Stimmbevölkerung sagt deutlich Nein zu den utopischen und undurchdachten Metro-Plänen. Damit können sich Stadt und Kanton Luzern auf die nächsten Ausbauschritte beim öffentlichen Verkehr konzentrieren. Denn hier besteht Handlungsbedarf. 

Gut so: Die Stadtluzerner Behörden müssen für die Planung einer Metro nicht Millionen Franken ausgeben. Die Stimmenden liessen sich von den vielfältigen Versprechen nicht blenden und haben dem Touristenshuttle vom Ibach an den Schwanenplatz eine Abfuhr erteilt. Eine Metro wäre Luzern sehr teuer zu stehen gekommen bei kleinem Nutzen für den öffentlichen Verkehr. Nur schon die Planung hätte Geld verschlungen und sinnvollere Schritte behindert.

Das Nein der Bevölkerung ist eine Verpflichtung für Stadt und Kanton Luzern, den öffentlichen Verkehr auf der Grundlage der bestehenden Pläne auszubauen. Mit dem Mobilitätsstrategie verfügt die Stadt Luzern über einen Plan. Der Kanton hat seinerseits das Ziel gesetzt, Mehrverkehr in der Agglomeration mit dem öffentlichen Verkehr und Fuss- und Veloverkehr aufzufangen. Dazu braucht es ebenfalls einen Ausbau und die notwendigen finanziellen Mittel dazu. Seit 2012 wurden die Finanzen für den öffentlichen Verkehr seitens des Kantons nicht mehr erhöht.

Der VCS Luzern ruft all jene Kreise zur Mithilfe auf, die im Abstimmungskampf die Metro als grosses öV-Projekt lobten. Sie können nun im Alltag beweisen, dass ihnen der Ausbau des öffentlichen Verkehrs am Herzen liegt.

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