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Nach 30 Jahren Verhinderungspolitik - Weg frei für Tempo 30

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Der Luzerner Regierungsrates will Tempo 30 auf Kantonsstrassen endlich zulassen. Nach 30 Jahren Kampf für die Gesundheit der Anwohnerinnen und Anwohner und gegen Lärm soll Tempo 30 auf Kantonsstrassen endlich möglich werden. Der Kanton gibt seinen Widerstand auf und kommt den Gemeinden entgegen. Der unermüdliche Kampf des VCS trägt Früchte. Nach 30 Jahren Nichtstun ist der Kanton nun gefordert, schnell vorwärts zu machen.

Seit über 30 Jahren steht es in der Verfassung: "Die Bevölkerung ist vor schädlichen Lärm zu schützen". Tempo 30 in Ortszentren ist eine effiziente, einfache und kostengünstige Massnahme, um den Schutz vor übermässigen Strassenlärm zu erhöhen. Gleichzeitig steigert die verringerte Geschwindigkeit die Sicherheit auf der Strasse und ist für Gemeinden eine wichtige Massnahme für eine Attraktivierung ihrer Zentren. Über 30 Jahre hat sich der Kanton Luzern gewunden und gedreht, um sich dieser Pflicht zu entziehen. Über 30 Jahre hat sich der VCS für dieses Recht der Anwohnenden eingesetzt.

Der kantonale Vorstoss vom 19. Juni 2018 von Monique Frey, ehemalige Geschäftsleiterin des VCS Luzern, hat unserem langjährigen Begehren den noch nötigen Schub verliehen. Der Regierungsrat hat endlich eingelenkt und will zukünftig Tempo 30 auch auf Kantonsstrassen zulassen. Zuerst gilt es nun das Versäumnis von Tempo 30 als Lärmschutzmassnahme auf pendenten Lärmschutzprojekten wie in Malters, Sursee oder Root einzufordern. Weiter werden wir uns dafür einsetzen, dass bei ungenügend umgesetzten Lärmschutzmassnahmen Tempo 30 wieder auf den Tisch kommt. Der gesetzlich festgelegte Schutz der Bevölkerung muss nach über 30 Jahren endlich Realität werden.

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