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Kanton Luzern soll voll auf den Durchgangsbahnhof setzen

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In zwei Jahren wird sich das eidgenössische Parlament entschieden haben, ob der Durchgangsbahnhof im nächsten Ausbauschritt für die Bahninfrastruktur berücksichtigt ist. In einem Interview mit der NLZ macht Bundesrätin Leuthard klar, dass dafür das Kosten-Nutzen Verhältnis stimmen, Beitrag zur Bewältigung des Verkehrs und der Nutzen für das Gesamtnetz eine Rolle spielen werden. Und: Luzern müsse die Projekte Bypass und Durchgangsbahnhof aufeinander abstimmen. Der Wink ist mehr als Klar - der Bund wird nicht beide Projekte im gleichen Zeitraum finanzieren.

Es ist allgemein bekannt und vom Bund auch immer wieder ausgeführt, dass der Bypass ein schlechtes Kosten-Nutzen Verhältnis hat. Er kann das Verkehrsproblem in Luzern nicht lösen, sind doch gut 80% Ziel- und Quellverkehr. Der Verkehr rollt also weiterhin durch die Strassen im Stadtzentrum.

Für den VCS Luzern ist nun klar, dass der Kanton Luzern voll auf den Durchgangsbahnhof setzen muss. Ein Projekt, dass es von der Kapazität her erlaubt die zukünftige Mobilitätssteigerung platzsparend und energieeffizient aufzufangen. Nur so kann in Verbindung mit einem guten Regionalverkehr mit Bussen und S-Bahnlinien ein attraktiver Lebens- und Arbeitsort erhalten bleiben. Der Regierungsrat muss mit dem Doppelspiel, Bypass und Durchgangsbahnhof gleichzeitig in Bern zu propagieren, aufhören. Sonst droht Luzern verkehrspolitisch auf Jahrzehnte abgehängt zu werden.

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